Continental fährt als Premium-Anbieter auch bei Bremssätteln eine eindeutige Linie: Sie müssen qualitativ hochwertig sein und die Umwelt schonen. Deshalb setzen wir bei unserem Austauschportfolio insbesondere auf Remanufacturing-Bremssättel.
Wer im Aftermarket bestehen will, muss ein effizientes Geschäft führen und sollte trotzdem möglichst umweltschonend wirtschaften. Beim Thema Bremssattel ist die Wahl des richtigen Produkts für Kfz-Werkstätten gar nicht so einfach. Es gibt nämlich mehrere Arten von Bremssätteln mit jeweils unterschiedlichem Produktlebenszyklus und Anbieter mit unterschiedlichen Geschäftsmodellen. Außerdem gibt es ein seit vielen Jahren branchenübliches Pfand, das Werkstätten für eine sichergestellte Entsorgung entrichten und das jüngst durch eine neue Art von Bremssatteln von vielen umgangen wird – häufig auf Kosten von Umwelt und Qualität.
Bremssattel-Arten und ihre Eigenschaften
Serienteile sind Teile aus der Erstausrüstung, die aus der Produktion herausgezogen und in den Aftermarket gebracht werden. Remanufacturing-Bremssättel („Reman“) waren einmal Serien- bzw. Originalteile und wurden wiederaufbereitet, beispielsweise gesandstrahlt und mit neuen Dichtungen versehen. Newmanufacturing-Bremssättel („Newman“) sind neue Teile oder montagefertige Kits, die speziell für den Aftermarket produziert werden.
Das Bremssattel-Pfandsystem
Bereits seit den 70er/80er Jahren gibt es für Bremssättel ein branchenübliches Pfandsystem. Es macht Vorgaben zur Beschaffung und Entsorgung von Bremssätteln: Werkstätten müssen beim Kauf ein Pfand entrichten und sobald sie dem Lieferanten die Verschleißteile wieder mitgeben, erhalten sie den geleisteten Betrag zurück. Das Pfandsystem ist bewährt, denn es stellt eine ordnungsgemäße Entsorgung oder gar Wiederverwertung der Teile durch den Händler oder Zulieferer im Sinne der nachhaltigen Kreislaufwirtschaft sicher.

Continental setzt auf umweltschonende und qualitativ hochwertige Reman-Bremssättel mit Pfandsystem.
Die Gefahr beim Newman-Trend
Werkstätten entscheiden sich aktuell zunehmend für Newman-Bremssättel und Anbieter mit reinen Newman-Produktserien. Diese Entscheidung fällen sie einerseits, weil hier kein Pfand zu entrichten ist und andererseits, weil Newman-Produkte meist preiswerter sind. Aber Achtung: Die Produktion für Newman-Teile unterliegt weniger strengen Richtlinien als die der Serienfertigung und der Wiederaufbereitung als Reman-Teile. Beispielsweise muss die Qualität des Gussrohlings, der Dichtungsmaterialien oder weiterer Komponenten nicht den hohen Ansprüchen aus der Serienfertigung genügen. Das Ergebnis ist in der Regel eine geringere Produktqualität mit Effekt auf den Kaufpreis. Außerdem verläuft die Entsorgung gebrauchter Teile unkontrolliert und ohne Prüfung, ob Teile wiederverwertet werden können.
Warum Reman-Bremssättel die bessere Wahl sind
Bei den wiederaufbereiteten Reman-Bremssätteln von ATE gelten höchste Standards: Continental legt großen Wert darauf, dass ausschließlich Materialien in Erstausrüstungsqualität genutzt werden (beispielsweise Ringe, Dichtungen, Schmiermittel), zudem werden umfangreiche abschließende Qualitätskontrollen vorgenommen. Daher ist die Qualität eines sorgfältig und nach hohen Maßstäben aufbereiteten Teils auf OE-Niveau. Reman-Teile werden kein zweites Mal wiederaufbereitet – und ebenfalls keine verschlissenen Teile – um die Premiumqualität sicherzustellen.
Wichtig: Gesamten Produktlebenszyklus betrachten!
Zum anderen sorgt das branchenübliche Pfand des Reman-Systems dafür, dass die Gebrauchsteile vom Teilelieferanten oder -hersteller kontrolliert entsorgt oder falls möglich wiederverwertet werden. Das kommt der Kreislaufwirtschaft zugute, Werkstätten müssen diese Teile nicht mehr selbst entsorgen. Beim Austauschportfolio von Continental, das sowohl Vorder- als auch Hinterachse abdeckt, ist stets ein Pfand zu entrichten – ganz nach dem Motto: Keine Abstriche beim Thema Umwelt!
Mehr Informationen zu unseren Premium-Bremssätteln gibt es auf der Website von ATE.
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