Sie ist nicht nur eine wichtige Zielgruppe, wenn es um die Mitarbeitersuche geht, sie sind auch als Kundengruppe entscheidend. Denn auch die Generation Z fährt Auto und ist auf fachgerechten Service angewiesen. Tipps im Umgang mit den jungen Kunden.
Die Generation Z rückt zunehmend in den Fokus – auch für Kfz-Werkstätten. Als neue Kundengruppe bringt sie eigene Werte, Erwartungen und Verhaltensweisen mit. Um zukunftsfähig zu bleiben, ist es entscheidend, diese Generation und ihre Bedürfnisse besser zu verstehen: Was zeichnet sie als Kunden aus und wie kann man sie gezielt ansprechen?
Digitale Präsenz und Kommunikation
Noch einmal kurz zur Erinnerung: Als Generation Z werden all jene bezeichnet, die in den späten 1990er und 2000er Jahren geboren wurden. Die Generation Z ist in erster Linie mit Technologie aufgewachsen, sprich, sie hat in aller Regel eine umfassende digitale Erfahrung. Sie informiert sich, tauscht sich aus und bildet sich über digitale Medien und Plattformen ihre Meinung.
Für Werkstätten bedeutet das: Wenn Z-Kunden Digitales wollen, dann sollten sie es auch bekommen. Werkstätten sollten daher über eine benutzerfreundliche Website verfügen, auf der Kunden Termine vereinbaren, Preise überprüfen und Informationen über Dienstleistungen erhalten können. Darüber hinaus ist eine aktive Präsenz in sozialen Medien wichtig, um mit jungen Kunden in Kontakt zu treten und sie über Angebote und Neuigkeiten auf dem Laufenden zu halten.

Generation Z: Sie sind eine wichtige Zielgruppe in der Werkstatt.
Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein
Umweltbewusstsein ist für die Generation Z bekanntermaßen ein wichtiges Thema. Autowerkstätten, die danach handeln, die nicht nur auf ein umweltgerechtes Abfallmanagement und Altteile-Recycling Wert legen, sondern die auch aktiv in Sachen umweltfreundliche Services und Produkte beraten, können bei ihren Kunden punkten. Das hat unsere Studie zu Nachhaltigkeit in Werkstätten bestätigt. Entsprechend gilt das natürlich auch für die jüngere Kundschaft.
Das „E“ im Service darf eigentlich nicht fehlen
Die Generation Z ist technikaffin und schätzt moderne Fahrzeugtechnologie. Werkstätten sollten in der Lage sein, mit den neuesten Entwicklungen Schritt zu halten und Dienstleistungen für moderne Fahrzeuge anzubieten. Dazu zählen ganz besonders Elektroautos und Hybridfahrzeuge. Wären diese nicht so teuer, würde die Generation Z schneller zu Elektrofahrzeugen greifen. Übrigens: Was Elektromobilität für euch als Werkstatt heißt, haben wir in unserer fünfteiligen Serie #stromaufwärts eingehend behandelt.

Umweltbewusstes Handeln in der Werkstatt: Wichtig für die Generation Z.
Ehrlichkeit und Empathie
Und last but not least: Die Generation Z schätzt Transparenz und Ehrlichkeit ganz besonders. Nicht vergessen: Die jungen Kunden können sich im Netz einen ganz guten Überblick über gemachte Versprechen und deren Einhaltung verschaffen. Werkstätten fahren also gut damit, klare Informationen über Preise, Dienstleistungen und den Reparaturprozess bereitzustellen. Versteckte Gebühren oder unklare Kommunikation untergraben das Vertrauen der Kunden in eure Werkstatt. Und dann sind da noch die Umgangsformen: Eine empathische und lockere, aber professionelle Ansprache kann helfen, eine Verbindung zu Gen-Z-Kunden aufzubauen, die über ein Autoleben hinaus anhält.
Insgesamt ist es für Autowerkstätten entscheidend, die Bedürfnisse und Erwartungen der Generation Z zu verstehen und entsprechend anzupassen. Durch eine Kombination aus digitaler Präsenz, Transparenz, Umweltbewusstsein, exzellentem Service und Anpassung an moderne Technologie kommen Kunden aus der Generation Z – und sie bleiben auch.

Die Präsenz in sozialen Medien ist auch für Werkstätten wichtig.
Der Generation Z haben wir viel Platz in unserem Magazin eingeräumt. Hier geht es zu weiteren Beiträgen zu den Themen Mitarbeitergewinnung und -bindung.
Du willst regelmäßig über spannende Themen im Aftermarket informiert werden? Dann abonniere den Newsletter