Hilfe bei technischen Fragen: die Continental Hotline

Timo Weis ist Kfz-Techniker Meister, schraubt in seiner Freizeit gern an Rennautos und ist einer der Spezialisten, die sich unter der Continental Hotline um Anliegen von Hobbyschraubern, Werkstätten und Großhändlern kümmern. Was er dabei so erlebt und wie er hilft, verrät er im Porträt.

Als er 2008 seine Ausbildung zum Kfz-Mechatroniker abschloss, hätte er sich vermutlich nicht vorstellen können, dass er sich mal mit Fragen zur chemischen Zusammensetzung von Bremsflüssigkeit beschäftigen wird. Zusammen mit seinen Kollegen hilft Timo Weis – mittlerweile Kfz-Techniker Meister und seit 2016 Mitarbeiter bei der Continental Hotline – wo er kann, auch wenn er nicht auf jede Frage vorbereitet ist. „Man weiß nie, was der Tag für Themen bringt“, erzählt der Spezialist: „Das macht es so spannend.“

Ford, Ferrari, Fachchinesisch? Welche Anfragen landen bei der Continental Hotline?

Manche Themen begegnen Timo und seinen Kollegen häufiger. Zur Reifenwechselsaison kommen beispielsweise viele Fragen zu den Continental Reifendruckkontrollsystemen. Oder er hilft bei der Identifikation von Continental-Bauteilen und recherchiert die Verfügbarkeit passender Ersatzteile. Von Alfa Romeo bis Zastava – alles ist dabei. „Manchmal geht es aber auch um landwirtschaftliche Maschinen, Omnibusse oder Kühlschränke.“ Denn: Die Bremsenmarke ATE mit ihrer über 100-jährigen Geschichte – und heute eine Produktmarke von Continental – hat auch mal Kühlschränke hergestellt. „Da kann ich dann nur bedingt helfen und versuche, an andere Stellen zu vermitteln“, sagt Timo und grinst.

Ihr habt eine technische Frage? So wird Euch geholfen:

„Der Vorteil unserer Hotline: Hier sitzen nur Fachleute mit Schraubererfahrung. So können wir in den meisten Fällen auch schnell erklären, was zu tun ist“, erklärt Timo. Wenn es komplizierter wird und technische, fahrzeugspezifische Details benötigt werden, recherchiert er. „Für die richtige Antwort muss man wissen, bei wem man nachfragen und sich informieren kann.“ Dann ruft er zurück. Bei besonders spannenden Fällen fragt er auch nach einiger Zeit nach und erkundigt sich, ob sich das Problem gelöst hat.

Verschiedene Wissensstände? Kein Problem.

Sich in jedes Anliegen neu hineinzuversetzen, ist nicht immer leicht. „Bei uns rufen Menschen mit den verschiedensten Wissensständen an: Privatleute, Hobbyschrauber, Fachleute, sowie Händler. Unsere Aufgabe ist es, für jeden die richtigen Antworten zu finden.“ Oft fehlen für eine Fehleranalyse auch noch entscheidende Daten. „Diese Infos alle telefonisch nachzufragen, ist nicht immer leicht und kostet Zeit, aber mit den richtigen Fragen kriegt man es meistens gemeinsam mit dem Kunden am anderen Ende hin.“

Welche Themen werden in letzter Zeit vermehrt angefragt?

250 Kontakte haben Timo und seine Kollegen durchschnittlich pro Woche – via Mail, Telefon oder ganz neu: Chat. Und weniger werden es wohl nicht werden. Denn Timo und seine Kollegen stellen fest: „Viele Werkstattbesitzer sind unsicher wegen der steigenden Anzahl an Sensoren und smarten Technologien in den Fahrzeugen“, berichtet der Mechatroniker. „Die Technik wird immer komplexer. Wir versuchen, für Orientierung zu sorgen und zu beruhigen. Immerhin gibt es mittlerweile auch viele smarte Tools, die den Umgang mit smarten Bauteilen viel leichter machen. Kein Anwender muss selbst etwas programmieren können.“

Und was macht ein Hotline-Mitarbeiter nach Feierabend?

Timos Chef ist es wichtig, dass seine Leute nicht reine Theoretiker sind. Regelmäßiges Schrauben und das Sammeln von Erfahrung  gehören zum Pflichtprogramm. Bei Timo muss er sich da keine Sorgen machen, denn er ist Mechaniker aus Leidenschaft mit guten privaten Kontakten zu Werkstätten. Und wenn der zweifache Familienvater die Zeit dazu findet, kommt er seinem Hobby nach: Er ist ein großer Motorsport-Fan und Rennmechaniker. Und so sorgt er auch in seiner Freizeit dafür, dass alle wieder richtig Gas geben können!

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