Bremsflüssigkeit wechseln? Das lassen viele Autofahrer am liebsten in der Werkstatt erledigen. Kein Wunder, denn ein Fehler kann gleich zum Ausfall der kompletten Bremsanlage führen. Auch Ihr müsst deshalb immer die Vorgaben des jeweiligen Fahrzeugherstellers beachten – und auch stets das passende Produkt zur Hand haben.
Das Wechseln der Flüssigkeit kostet Euch in der Werkstatt zwar oft nicht allzu viel Zeit, ist aber trotzdem eine sehr verantwortungsvolle Aufgabe. Umso wichtiger also, dass Ihr Euch immer an die Vorgaben der Fahrzeughersteller haltet.
Die Klasse ist entscheidend: Auf alle DOT-Spezifikationen vorbereitet sein
Ihr wisst ja: Welche DOT-Klasse für Bremsflüssigkeiten das jeweilige Fahrzeug benötigt, gibt der Hersteller auf dem Deckel des Ausgleichsbehälters an. Diese Standards definieren die Minimalanforderungen an Bremsflüssigkeiten und unterscheiden sich unter anderem nach Viskosität, sowie Trocken- und Nasssiedepunkt:
- Fahrzeuge mit elektronischen Bremssystemen wie ABS oder ESP benötigen in der Regel Bremsflüssigkeiten mit niedriger Viskosität wie DOT 4 Klasse 6 oder DOT 5.1-Varianten
- einige ältere Fahrzeuge sowie viele Fahrzeuge asiatischer Hersteller dürfen wiederum ausschließlich mit DOT-3-Bremsflüssigkeiten befüllt werden.
Nicht alle DOT-Klassen sind also für alle Fahrzeuge geeignet oder können miteinander gemischt werden, deswegen müsst Ihr in der Werkstatt stets auf alle Spezifikationen vorbereitet sein.
Eine für (fast) alle: Die ATE Super DOT 5.1 als Werkstatt-Standard
Die neue Premiumbremsflüssigkeit ATE Super DOT 5.1 macht Euch das ein bisschen leichter. Sie ist nämlich kompatibel mit Bremsflüssigkeiten der Klassen DOT 3 und DOT 4 und kann daher für fast alle Fahrzeuge mit entsprechender Freigabe verwendet werden (einzige Ausnahme: Fahrzeuge, die zwingend DOT 3 benötigen). Darüber hinaus setzen ohnehin immer mehr führende Automobilhersteller DOT 5.1-Bremsflüssigkeit in der Erstausrüstung ein – mit der ATE Super DOT 5.1 habt Ihr also auch gleich eine vom Hersteller serienmäßig verwendete Bremsflüssigkeit parat.
ESP, ABS und FAS: Was muss die Bremsflüssigkeit leisten?
Aber wie sieht es bei moderneren Fahrzeugen mit alternativem Antrieb oder Fahrerassistenzsystemen aus? Das Wichtigste gleich vorweg: Auch wenn Elektro- und Hybridfahrzeuge aus rein technischer Sicht keine besonderen Anforderungen an Bremsflüssigkeiten haben, sollte auch bei diesen Fahrzeugen immer nur die Flüssigkeit verwendet werden, die der Hersteller vorgibt. Bei Elektrofahrzeugen sind das häufig Flüssigkeiten mit hohem Nasssiedepunkt. Grund dafür ist das verhältnismäßig große Gewicht der Fahrzeuge, das für eine hohe Spitzenbelastung der Bremsanlage sorgt. Entsprechend muss die Bremsflüssigkeit höheren Temperaturen standhalten, um für die volle Leistungsfähigkeit der Bremse zu sorgen. Gleichzeitig sorgt die Entwicklung neuer Technologien rund um das Thema Rekuperation für einen selteneren, aber dafür in Notsituationen umso intensiveren Einsatz der Bremsanlage.
Bei Fahrerassistenzsystemen, die direkt auf die Bremse einwirken, kommt es hingegen vor allem auf die Viskosität der Bremsflüssigkeit an. Damit ABS, ESP und Co. sicher und zuverlässig funktionieren, muss die Bremsflüssigkeit in Sekundenbruchteilen durch die Hydraulikaggregate der Systeme dringen können. Niedrigviskose Bremsflüssigkeiten haben ein verbessertes Fließverhalten – so kommen sie schneller dort an, wo sie benötigt werden – auch bei sehr tiefen Temperaturen.
Für beide Fälle seid Ihr mit der ATE Super DOT 5.1 gut vorbereitet. Sie kombiniert einen hohen Nasssiedepunkt von 180° Celsius mit hervorragenden Viskositätswerten, die Anforderungen für Bremsflüssigkeiten der Klasse DOT 5.1 sogar übertreffen. Fazit: Wenn Ihr die ATE Super DOT 5.1 als Standard in der Werkstatt vorhaltet, seid Ihr bestens gerüstet.
Alle Vorteile der ATE Super DOT 5.1 auf einen Blick:
- Kompatibel mit Bremsflüssigkeiten der Klassen DOT 3 und DOT 4 (Achtung: das Vermischen von Flüssigkeiten ist nicht empfohlen)
- Bremsflüssigkeit aus der Erstausrüstung für den Ersatzteilmarkt verfügbar
- Hoher Nasssiedepunkt von 180 Celsius sorgt für verlängertes Wechselintervall von bis zu drei Jahren
- Viskositätswerte übertreffen mit maximal 750 mm²/sec. bei -40 Celsius sogar die ISO4925 Klasse 6
- Alle Infos konkret und anschaulich erklärt auch im Expert-Talk: https://www.youtube.com/watch?v=F800stbUTCM
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